Die erste Formen der Komödie traten bereits in den ersten Stummfilmen auf und wurden rasch zum Hit der Filmindustrie. Bereits die altbekannten Erfinder des Films, die Brüder Auguste und Louis Lumière, fügten eine Komödie in ihre erste offizielle Filmvorführung hinzu.
Comedy und Hollywood
Im Jahre 1912 wurden von Mack Sennett die Filmgesellschaften Keystone Studios gegründet, sie waren das Comic-Kraftwerk des frühen Hollywoods. Dort wurde zur Zeit der Stummfilme der unverkennbare „Slapstick“ zum Leben gerufen, der die Welt der Filmkomödie revolutionierte. Dieser Stil ist ein komischer, körperlicher Ausdruck, beispielsweise anhand von Mimik und Gestik, des Komiks. Mit Schauspielern wie „Fatty“ Arbuckle und Charlie Chaplin boomte Sennetts Gesellschaft.
Der Ton bringt neues Leben ins Genre
Einen Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm machte das witzige Slapstick-Paar und Komiker-Duo Laurel and Hardy (im deutschen Sprachraum als „Dick und Doof“ bekannt). Sie spielten in sowohl Stumm- als auch Tonfilmen. Es folgten erfolgreiche Werke wie „Some Like It Hot“ (1959) mit der Ikone Marilyn Monroe als Star.
21. Jahrhundert
Mit der Generation Z wandelte sich der Komikfilm in frechere und vulgärere R-Rated Filme und Serien um. Von „40-Year-Old Virgin“ (2005) bis zu „Hangover“ (2009-2013), diese Filmen brachten vor allem schmutzige und vulgäre Witze, um die Zuschauer zu verblüffen. Mehr zur Geschichte der Komödie ist unter in der Brittanica zu erfahren.